Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr Lasfelde unterstützen den Einsatz nach dem unwetterbedingtem Hochwasser im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Göttingen. 20 Kameradinnen und Kameraden des Logistikzuges sind Freitag auf Samstag Nacht, gemeinsam mit den Fachzügen der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Brandabschnitts Nord (Altkreis Osterode) und einigen Teilkräften aus den Feuerwehren Bovenden, Gieboldehausen, Adelebsen und Staufenberg nach Leverkusen in Nordrhein-Westfalen abgerückt.
Der Einsatzauftrag der Bereitschaft ist, Keller und Tiefgaragen im Stadtgebiet von Leverkusen auszupumpen. Der Logistikzug ist für die Versorgung der 164 Einsatzkräfte starken Bereitschaft mit 37 Fahrzeugen verantwortlich. Untergebracht sind die Einsatzkräfte in den Sportanlagen am Olympiastützpunkt des Deutschen Leichtathletikverbands in Leverkusen. Dort ist auch der Versorgungsbetrieb eingerichtet. Im 24/7-Betrieb werden alle Mahlzeiten durch das Team des Zuges zubereitet und teilweise auch an die Einsatzstellen im Stadtgebiet gebracht, damit die Einsatzkräfte ihre Tätigkeiten nur so kurz als möglich unterbrechen müssen.
Der Einsatz findet kurz nach einer strukturellen Änderung des Aufbaus des Logistikzuges statt. Die beiden vormalig selbstständigen und zu unterschiedlichen Bereitschaften gehörenden Logistikzüge des Landkreises Göttingen (aus Harste und Katzenstein) wurden zu einem einheitlichen Verband gegliedert und modulartig aufgestellt. So ist es möglich, jeweils benötigte Komptenzen und Einsatzmittel zielgerichtet zusammenzustellen und in den Einsatz zu bringen. Die Führung ist jeweils aus beiden vormaligen Zügen darstellbar, wobei sich das Team bestens ergänzt. Das zeigt sich bereits in diesem ersten, gemeinsamen Einsatz: Neben den 18 Angehörigen des von der Feuerwehr Lasfelde gestellten Logistikzuges sind insgesamt 6 Kameradinnen und Kameraden aus der Teileinheit in Harste dabei. Diese haben auch das Führungsfahrzeug mitgebracht und stellen einen Teil der Logistik.
Zwei weitere Kameraden der Feuerwehr Lasfelde wurden mit dem sonst zum Logistikzug gehörenden GW-L 2 einem Wasserförderungszug der Bereitschaft unterstellt, da das Fahrzeug aufgrund seines Einsatzwerts für Einsatzbewältigung an den Einsatzstellen benötigt wird. Die Fahrzeugbesatzung wurde durch 4 Kameraden der Feuerwehr Pöhlde, die zu diesem Zug gehört, aufgefüllt.
Die Bereitschaft wird noch bis zum Montag in Leverkusen bleiben und dann die Heimreise antreten.