27.09.2024, 01:18 Uhr Einsatz 23/2024 B3 Scheunenbrand

Düna

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, wurden die Kräfte der Feuerwehr Lasfelde zur Unterstützung in die Ortschaft Düna gerufen. Hier kam es zu einem Scheunenbrand. Nach wenigen Minuten rückte der um den GW-L2 erweiterte Löschzug in Richtung Düna aus. Bereits auf der Anfahrt war ein deutlicher Feuerschein sichtbar. Allen Einsatzkräften war klar, dies wird ein langer und kräftezehrender Einsatz.

Kurz vor Düna teilte sich der Löschzug auf. Die Besatzungen des HLF und des GW-L2 begannen sofort mit dem Aufbau einer Wasserentnahmestelle und einer Förderleitung in Form einer Doppelleitung. Der ELW und das LF fuhren direkt die Einsatzstelle an.

Beim Eintreffen bot sich den Kräften folgende Lage: Eine große Scheune, in der Maschinen und Stroh gelagert waren stand im Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf eine Halde von Silageballen und weitere Landwirtschaftliche Geräte übergegriffen.

Die Besatzung vom LF baute an der Gebäuderückseite eine Riegelstellung auf, damit ein weiteres Übergreifen der Flammen verhindert wurde. Leider gestaltete sich die Wasserversorgung äußerst schwierig. Um ausreichend Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen, verlegte die Besatzung des GW-L2 insgesamt drei Förderleitungen mit einer Gesamtlänge von über 3000 Metern. Eine vierte Förderleitung wurde vom Fachzug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft aus Richtung Hörden aufgebaut.

Zeitnah wurde die Einsatzstelle in mehrere Einsatzabschnitte aufgeteilt.

EA 1 (Gebäude Vorderseite): Mit den Kräften der Feuerwehren Düna und Osterode

EA 2 (Gebäude Rückseite): Mit den Kräften der Feuerwehren Lasfelde und Herzberg

EA 3 (Wasserförderung Fischteiche): Mit den Kräften der Feuerwehren Lasfelde, Schwiegershausen, Ührde, Förste und Nienstedt

EA 4 (Wasserförderung Sieber): Mit den Kräften vom Fachzug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft

Die Feuerwehr Lasfelde übernahm die Leitung der Einsatzabschnitte 2 und 3. Im Einsatzabschnitt 2 galt es das Übergreifen der Flammen auf das Schlacht- und Kühlhaus zu verhindern, sowie weitere Silageballen vor dem Feuer zu schützen.

Nachdem die Wasserversorgung gesichert war, wurden im EA 2 5 C-Rohre, 1 B-Rohr und das Wenderohr der Drehleiter der Feuerwehr Herzberg zur Riegelstellung und Brandbekämpfung eingesetzt. Auf Grund der starken Rauchentwicklung konnte ein Großteil der Arbeiten nur unter Filtergeräten durchgeführt werden.

Um einen besseren Löscherfolg zu erzielen, wurden die Stroh- und Silageballen mit Hilfe eines Baggers auseinandergezogen.

Gegen 11 Uhr wurde die Kräfte der Feuerwehr Herzberg und der Feuerwehr Lasfelde von Kräften der Feuerwehr Schwiegershausen ausgelöst.

Im Feuerwehrhaus schlossen sich umfangreiche Reinigungsarbeiten zum wiederherstellen der Einsatzbereitschaft an

Einheiten der Feuerwehr Lasfelde am Einsatzort:

ELWLF 10, HLF 10, MTW & GW-L2