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Lasfelde, An der Bahn
Am frühen Sonntagabend wurde die Feuerwehr Lasfelde zu einem eher seltenen Einsatz alarmiert. Der Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen war kurz nach 19 Uhr, also in der Dunkelheit, im Anflug nach Osterode, um einen Patienten nach einem häuslichen Unfall aufzunehmen und in eine Spezialklinik zu fliegen. Die eingesetzten Rettungsdienstkräfte entschieden sich als Landeplatz für den Sportplatz in Lasfelde, da hier bekanntermaßen eine gute Ausleuchtung durch die Flutlichtanlage des Platzes zu erwarten war.
Die zur Sicherung und Ausleuchtung alarmierte Feuerwehr leuchtete sicherheitshalber zunächst mit eigenen Mitteln den Landeplatz aus und organisierte parallel eine Person aus dem Vorstand von TuSpo Petershütte, um die Flutlichtanlage einzuschalten. Dies konnte schnell organisiert werden, so dass der Landeplatz pünktlich zum Eintreffen des Rettungshubschraubers gegen 19:15 Uhr bestens ausgeleuchtet war. Der Einsatz konnte nach rund einer halben Stunde nach dem Abheben des Hubschraubers in Richtung Hannover beendet werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Lasfelde mit 14 Einsatzkräften sowie ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug des DRK mit insgesamt 4 Einsatzkräften sowie der Hubschrauber.
Die Feuerwehr bedankt sich insbesondere bei den Vereinsverantwortlichen des TuSpo Petershütte für die schnelle und unbürokratische Unterstützung.
Hintergrund: Üblicherweise fliegen Rettungshubschrauber nur von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Nur wenige Hubschrauber sind nachtflugtauglich und dürfen nachts Rettungseinsätze fliegen, darunter der in Hannover stationierte Christoph Niedersachsen. Wichtig sind brauchbare und ausgeleuchtete Landeplätze, damit der Hubschrauber sicher landen und starten kann.
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