Lasfelde, Über der Landwehr
Am frühen Mittwochnachmittag wurden die Feuerwehren Lasfelde und Osterode sowie die Umweltfeuerwehr des Abschnitts Nord und die Mess- und Spürkomponente für Gefahrstoffe des Landkreises Göttingen in das Industriegebiet nach Lasfelde gerufen.
Dort hatte ein LKW-Fahrer beim Abladen auf dem Betriebsgelände einer Firma festgestellt, dass ein Behälter des feststoffförmigen Ladeguts leckgeschlagen war und geringe Mengen des Stoffes ausgetreten waren. Der Behälter war als Gefahrgut gekennzeichnet, so dass Betriebsangehörige nach Feststellung sicherheitshalber die Feuerwehr riefen. Glücklicherweise befand sich der Behälter auf der geschlossenen Ladefläche des LKW, so dass eine Freisetzung in die Umwelt schnell ausgeschlossen werden konnte. So stand schnell fest, dass zu keiner Zeit eine Gefährdung für Menschen oder die Umwelt vorlag und eine zunächst vorsichtshalber veranlasste Warnung der Bevölkerung konnte wieder zurückgenommen werden.
Auch waren keine Personen mit dem Stoff unmittelbar in Kontakt gekommen, so dass auch keine Verletzten zu beklagen waren.
Nach ausführlicher Bewertung der Eigenschaften des Stoffes und den Möglichkeiten der Bergung wurde der leckgeschlagene Behälter durch die Feuerwehr in entsprechender Schutzkleidung und unter Atemschutz von der Ladefläche entfernt und in eine sichere Umverpackung verlagert.
Nach Reinigung der betreffenden Einsatzkräfte und der Gerätschaften konnte der Einsatz nach rund zweieinhalb Stunden beendet werden.
Im Einsatz waren neben der Polizei die Feuerwehren Lasfelde, Osterode und die Umweltfeuerwehr des Landkreises Göttingen mit rund 100 Kräften sowie der Rettungsdienst mit Leitendem Notarzt, Organisatorischem Leiter Rettungsdienst, einem Rettungswagen und Kräften der Schnelleinsatzgruppe.
Eingesetzte Kräfte:
Weitere Kräfte am Einsatzort:
Ortsfeuerwehr Osterode
Stadtbrandmeister
Abschnittsbrandmeister BA 3
Umweltfeuerwehr LK Göttingen
Polizei
Rettungsdienst